29.04.2025 | Nervianno, Biella, Belgrad
Nach den zwei schweren Rennen in Italien hatten die Fahrer des Chieminger MaxSolar Teams zwei
Tage Pause am Gardasee, bevor am Freitag in Nerviano bei Mailand das nächste nationale Rennen
gefahren wurde.
In der Besetzung Rancilio, van Zeeland, Schrag, Peters und Rinklef ging das Starterfeld am Freitag auf
die 150 km Strecke. Auf dem flachen Kurs konnte sich eine Gruppe nach ca. 30 km lösen. Die Gruppe
wurde jedoch auf ca. 2-3 Minuten Vorsprung vom Feld kontrolliert.
Somit war es trotz einem 48er Schnitt relativ entspannt für das Chiemgauer Rennteam. In der
Schlussphase wurde es natürlich wieder hektisch und es gab auf den letzten 20 km wieder Stürze.
Hier hatte unser italienischer Fahrer Rancilio Pech und musste das Rennen aufgeben. So versuchte
das Team van Zeeland in die bestmögliche Sprintposition zu bringen. Dies gelang dem Team sehr
gut, sodass van Zeeland auf Platz 8 in die Zielgerade einbog. Im Sprint des geschlossenen Feldes
wurde van Zeeland jedoch behindert, sodass eine bessere Platzierung als Platz 15 möglich gewesen
wäre, so Teamkollege Schrag. Er selbst belegte als Anfahrer dadurch Platz 13.
Am Sonntag fuhr das Team dann das traditionsreiche Rennen Torino Biella. In der ersten Rennstunde
wurde ein Stundenmittel von über 55 km/h gefahren. Bei Kilometer 80 ging es dann in die Berge, im ersten
Anstieg gab es einige Stürze in die auch Schrag, Peters und Rinklef verwickelt waren. Van Zeeland
kam bis zur Zielrunde in Biella, wurde aber dann 2 Runden vor Ziel aus dem Rennen genommen. Dies passierte aber auch 100 weiteren Fahrern im Lauf des Rennens.
Die zweite Truppe der Chiemgauer fuhr das vier Etappenrennen Belgrad Banjaluka in Serbien und
Boasnien Herzigovina.
Auf der ersten flachen Etappe über 86km wurde mit einem Stundenmittel von 53 km/h gefahren .
Die Ausreißergruppen wurden immer wieder gestellt und so kam es in Požarevac zum Massensprint.
Das MaxSolar Team fuhr ihren Sprinter Vortkamp im Position, als es in der letzten Kurve zu einem
Sturz kam in dem auch Vortkamp verwickelt war. Alle Fahrer des Teams kamen aber zeitgleich ins Ziel.
Auf der zweiten Etappe wurde ebenfalls im Sprint entschieden, hier gewann der serbische Meister
RAJOVIC, bester Chiemgauer war Vortkamp auf Platz 33. Alle anderen Fahrer des MaxSolar Teams
kamen im Hauptfeld ins Ziel.
Auf der dritten und entscheidenden Etappe mit der Bergankunft mit Ziel in Vlasenica
konnte das MaxSolar Team seine zwei Leader immer gut in Position bringen. So konnte im
Finale Schwitzgebel und Grozev im ersten Feld in den Schlussrunden mit dem Anstieg fahren.
Es gewann der Neuseeländer Wright von Factor. Lauric Schwitzgebel kam auf Patz 14 mit 8
Sekunden Rückstand und Gabriel Grozev auf Platz 29 mit 25 Sekunden ins Ziel.
Auf der letzten Etappen kam es nach 2.32 Std. zu einem Massensprint, her fuhr das Team für
Justus Steinmetz den Spurt an, es kam jedoch wieder zu einem Sturz vor dem Ziel und so kam
leider keine weitere Platzierung für die Chiemgauer zustande.
In der Gesamtwertung konnten die MaxSolar Fahrer mit Schwitzgebel auf Platz 22 und Grozev auf
Platz 32, 2 Fahrer im Vorderfeld platzieren .
In der Mannschaftswertung kamen die Chiemgauer als bestes Elite Team auf Platz 10. Und
konnten 11 Teams hinter sich lassen. Ihr sportlicher Leiter Bernd Fidelak Jegg war sehr
zufrieden mit seinen Fahrern.
Wir sind ja verletzungsbedingt nur mit sieben Fahrern
Bernd Fidelak Jegg
an den Start gegangen. Gerade Roth und Steinmetz haben für das Team einen super Job gemacht.
Nur so war es möglich, die Kapitäne vorne zu platzieren. Hier hat sich wieder gezeigt, wie wichtig
es ist, ein funktionierendes Team zu haben, wo jeder sich für den anderen aufopfert.
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