11.09.2024 Chiemgauer MaxSolar Team bei UCI Rundfahrt erfolgreich
Letzte Woche wurde die Erfolgsgeschichte des neuen Radteams aus dem Chiemgau fortgeschrieben.
Beim Etappenrennen der UCI EUROPA TOUR durch Südböhmen startete das MaxSolar Team bereits
in die siebte Rundfahrt in diesem Jahr. Die 156 Fahrer der 27 Mannschaften aus Tschechien,
Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz , Belgien, Norwegen, Canada, Dänemark, Litauen und der
Slowakei mussten ca. 600 Rennkilometer in 4 Etappen zurück legen.
Auf der ersten Etappe von Trebon nach Jemnice wurde von Beginn an ein hohes Tempo vorgelegt,
die mit 3 Berg- und 3 Sprintwertungen den Fahrern alles abverlangte. Nach 40 km wurde Alexander
Czepl und Lennart Jasch in einen Sturz verwickelt. Jasch konnte schnell wieder den Anschluss ans Feld
schaffen. Czepl hatte größere Probleme und erreichte an diesem Tag das Ziel nicht im Zeitlimit.
Nachdem das Team von Heinz Kargl bei der Anreise eine Corona Fall hatte, konnte es zur
zweiten Etappe nur noch mit vier Fahrern an den Start gehen. Diese Etappe von Ceske Velnice
nach Studena über 155 km mit 1600 Höhenmetern konnten die MaxSolar Fahrer im Vorderfeld gut
mitfahren. Ca. 30 km vor dem Ziel passierten dann wieder einige Stürze, wobei es auch Dario
Hamann und Lennart Jasch erwischte, wobei Jasch auch das Rad wechseln musste. Beide konnten aber ans
Feld aufschließen. Schlimmer erwischte es Neuling Jonas Melf. Bei seiner ersten UCI Rundfahrt kam
er in einem Sturz mit mehreren Fahrern bei ca. 60 km/h zu Fall. Nach einigen Minuten konnte er
unter großen Schmerzen mit dem Ersatzrad das Rennen fortsetzen und erreichte mit der letzten
Gruppe das Ziel. Am Start der dritten Etappe waren bereits über 20 Fahrer aus dem Rennen
ausgeschieden, und es sollten weitere die Rundfahrt vorzeitig beenden. Die dritte Etappe galt als
Königsetappe mit über 3000 Höhenmetern. Jasch und Schwitzgebel waren im Gesamtklassement
unter den Top 35 mit 40 sek und 1,30 min. Rückstand auf das gelbe Trikot.
Ziel war es Jasch so lange wie möglich zu unterstützen und dann im Schlussanstieg sollte dieser
angreifen. Bereits nach 60 km teilte sich das Feld in vier Gruppen und vor dem letzten Anstieg hatte
Jasch dann Schaltungsprobleme die etwas Zeit kosteten. Im Schlussanstieg spielte er seine
Bergfähigkeiten aus und konnte noch Platz 16 belegen. In der Teamwertung belegten die Chiemgauer
an diesem Tag Platz 12.
Auf der 4. und letzten Etappe von Trhove Sviny nach Jindrichuv Hradec über 150 km mit 1900
Höhenmetern, musste das Team nochmal angreifen, um sich in der Gesamteinzelwertung zu
verbessern. Deshalb wurde an der ersten von vier Bergwertungen durch Lauric Schwitzgebel attackiert,
sodass die bis dahin zwei Führenden eingeholt wurden. Danach attackierte Lennart Jasch und es
bildete sich eine fünf Fahrer starke Spitzengruppe mit dem Führenden der Berg- und Sprintwertung.
Alle fünf Fahrer hatten Interesse, dass die Gruppe vorne bleiben wollte und so konnte diese
einen Vorsprung von 2,30 Minuten herausfahren. In den Zwischensprints konnte Jasch weitere
Bonussekunden gewinnen. In der Schlussphase kamen die Verfolgen mit dem gelben Trikot immer
näher. Im Zielort Jindrichup Hradec hatten die 5 Ausreißer noch 50 Meter Vorsprung vor den ersten
Verfolgern und Jasch belegte Platz 5. Somit verbesserte sich der Chiemgauer noch auf Platz 16 in er
Gesamteinzelwertung. Lauric Schwitzgebel landete auf Platz 77, Dario Hamann auf Platz 100 und der
Pechvogel Jonas Melf auf letzten Platz 112.
Nach dem Rennen konnte man in zufriedene Gesichter blicken und Team Chef Kargl bilanzierte:
Nachdem wir nur mit 5 Fahrern starten konnten und nach einem Tag einen weiteren Fahrer verloren
Teamchef Kargl
hatten, haben die Jungs eine top Job gemacht. Melf der schwer gestürzt war, hat sich durchgebissen
und trotzdem noch im Rennen Verpflegung hinten am Auto geholt! Unser erstjähriger Hamann hat
gekämpft wie ein Löwe und Schwitzgebel hat als 20-jähriger die Aufgabe des Roadkapitäns
übernommen. Lennart hat immer an sich geglaubt, konnte die taktischen Vorgaben gut umsetzen und
so am letzten Tag noch einige Plätze in der Gesamtwertung gut machen. Das wir am Ende in der
Teamwertung noch Platz 19 von 27 Teams werden, war eine tolle Mannschaftsleistung.
30.10.2024: Professionalisierung in den Bereichen Medizin, Therapie, Diagnostik und Trainingswissenschaft mit Sports Innovated Nach Abschluss der Rennsaison 2024, beginnen bereits die Vorbereitungen auf die Saison 2025.Das MaxSolar Cycling Team traf sich zum ersten Teamtreffen in Rimsting mit Sports Innovated.Das Team kooperiert zukünftig in den Bereichen Medizin, Therapie, Diagnostik undTrainingswissenschaft mit dem Insititut. Mit dieser Partnerschaft […]