17.07.2024

Erste UCI Punkte für MaxSolar Cycling Team

19.06.2024 Jasch fährt auf Platz 10 bei der 14. Oberösterreich Rundfahrt

Das neue Chiemgauer Elite Team konnte beim zweitwichtigsten Radrennen in Österreich einen
unerwarteten Erfolg feiern. Bei dem traditionsreiche Etappenrennen, das bereits zum 14. Mal ausgetragen
wurde, war ein hoch klassiges Fahrerfeld aus Österreich, Belgien, Norwegen, Niederlande, Slowenien,
Schweiz und Australien am Start. Neben den 16 Kontinental Teams war auch das Pro Tour Team
Unibet aus den Niederlanden am Start.
Am Donnerstag stand der Prolog mit einer Länge von nur 700 Meter mit Kopfsteinpflaster vom Linzer
Hauptplatz auf das Linzer Schloss auf dem Programm.
Das Chiemgauer Team musste aufgrund der Absage der vermeintlichen stärksten Fahrer Messmer und
Wawro, kurzfristig das Team umstellen. So fuhren Wetzel und Mliki für die Teamkollegen.
Sieger des Prologs wurde der Niederländer del Grosso von Alpecin-Deceuninck Deve Team, vor den
Cross Spezialisten OETE Daan und seinem Teamkollegen VAN DE PUTTE Victor von Deschacht-Hens-
Maes aus Belgien.

Die Chiemgauer landeten auf den Plätzen 49 Reiter mit 7.8 sec. Rückstand, 71 Wetzel, 84 Jasch, 92 Schwitzgebel, 93 Stadlbauer, 136 Mliki.


Auf der ersten Etappe von Eferding nach Altheim über 185 km die mit einem Stundenmittel von 43 km
/h gefahren wurde, gab es am Anfang viele Attacken, dadurch war das Stundenmittel in der ersten
Stunde bei über 48 km/h. Nach 50km löste sich der Niederländer Sinschek vom Hauptfeld und hatte
bald einen Vorsprung von 5 Minuten. Claudius Wetzel vom MaxSolar Team und der Däne Malmberg
machten sich auf die Verfolgung , kamen aber nie näher als auf 2 Minuten an den Spitzenreiter heran.
Wetzel musste dann an der letzten Bergwertung mit Krämpfen abreissen lassen und auch der Spitzenreiter wurde auf den Zielrunden eingeholt. Trotz weiterer Attacken aus den Hauptfeld kam es zum
Massensprint den der Norweger Stenby vor Walsh Australien und Hendrix aus den Niederlanden
gewann. Da die Chiemgauer keinen Sprinter dabei hatten kamen alle im Hauptfeld ins Ziel.


Die zweite Etappe mit 150 km führte von Wels nach Aigen Schlägl mit drei Berg- und drei
Sprintwertungen. Krankheitsbedingt musste Schwitzgebel nach 40 km und Mliki nach 100 km das
Rennen beenden. Das Team hielt ihren Leader Jasch immer in vorderster Position, als es auf den drei
Zielrunden in den ersten Anstieg ging, wurde Jasch von seinen Teamkollegen in den Berg rein
gefahren. Lennart fuhr ein beherztes Rennen und kam mit dem ersten Hauptfeld auf Platz 20 ins Ziel.
Teamkollege Stadlbauer kam in der zweiten Gruppe mir 5 Minuten Rückstand auf Platz 78 und Reiter
und Wetzel auf platz 112 und 116 ins Ziel.


Auf der Schlussetappe die beim Sponsor Backaldrin in St. Florian Asten gestartet wurde und ins
Skigebiet Hinterstoder auf die Hinterstoder Höss führte, mussten noch einmal 150 km mit vier
Bergwertungen bewältigt werden. Bis zur vorletzten Bergwertung konnten Jaschs Teamkollegen ihren
Leader tatkräftig unterstützen. Als die Hausherren von Felbermeier Wels vor dem Schlussanstieg das
Tempo massiv erhöhten, zerfiel das Feld in mehrere Gruppen. Im Schlussanstieg konnte Lennart die
von Team Chef Heinz Kargl vorgegebene Taktik bestens umsetzen, und fuhr ein kontrolliertes Rennen
auf den letzte 10 km und beendete die Etappe auf Platz 11. Dadurch verbesserte er sich noch auf Platz
10 in der Gesamteinzelwertung.

Seine Teamkollegen Stadlbauer belegten in der Gesamtwertung die
Plätze 73, 103 und 106. Somit konnten Sie in der Teamwertung Platz 18 vor den ein oder anderen
Kontinental Team belegen und waren bestes Elite Team der Rundfahrt.

Wie war die Rundfahrt für
Euch? Wir sind schon mit Respekt in die Rundfahrt gegangen, aber wir wussten wenn der „Radsport
Gott“ auf unserer Seite ist, dass wir einen Achtungserfolg einfahren können! Wir hatten mit Wetzel auf
der ersten Etappe einen Fahrer in der Spitze und gleich TV Zeiten. Das Team hat Lennart super
unterstützt und am Ende hat Lennart Platz 10 in der Gesamteinzelwertung und somit die ersten UCI
Punkte für das Team eingefahren, dass war schon überragend. Jetzt gilt es, die Leitungen auch bei den
deutschen Meisterschaften der Elite am Wochenende und eine Woche später bei der deutschen
Meisterschaft der U23 Fahrer abzurufen.

Teamchef Kargl zur Redaktion

Zusätzlich konnte die restlichen Teamfahrer von MaxSolar noch zwei Siege in der Amateurklasse durch
Dario Hamann in Sonthofen und Bela Wawro in Fremiswalde einfahren. Das ist jetzt Sieg Nummer
drei und vier nach nur drei Monaten seit Bestehen des Teams.

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